Die Pater-Gregor Girard-Stiftung wurde im Jahre 1990 gegründet und besteht aus drei Organen, namentlich der Geschäftsstelle, der Finanzaufsichtsbehörde und dem Stiftungsrat. Letzterer besteht aus sieben Mitgliedern, wobei jeweils zwei Personen vom Staat Freiburg und der Universität Freiburg, jeweils eine Person vom bischöflichen Sitz (Lausanne, Genf und Freiburg), der Kantons- und Universitätsbibliothek sowie der Pädagogischen Hochschule Freiburg gestellt werden.
Ziel der Stiftung ist die Forschung über Gregor Girard zu fördern und die Zugänglichkeit zu seinen Schriften zu verbessern. Die Einkünfte stammen aus dem Fonds Dévaud, der 1924 mit der Absicht eine Professur für Pädagogik mit klerikaler Besetzung zu schaffen gegründet wurde. Nachdem sich dieses Vorhaben aus rechtlichen und finanziellen Gründen als nicht realisierbar erwies, wurden die frei gewordenen Mittel dem Fonds Girard zugesprochen.
Aus den realisierten Projekten kann im Besonderen die Gedenkschrift „Mélanges“ zu Girards 150 jährigem Todestag, die Erstellung der Inventare von Girards Schriften aus Freiburg durch Paul Birbaum und Joseph Leisibach sowie die Publikation „Erziehung zur Menschenwürde“ von Philipp Haselbach genannt werden. Auch in Zukunft wird die Stiftung verschiedene Projekte unterstützen. Darunter ist für das Jahr 2015 eine Feier zu Girards 250 jährigem Todestag geplant.
Gegenwärtig setzt sich die Stiftung aus folgenden Mitgliedern zusammen (Stand April 2010):